Ich hörte meinen Herzschlag

Früher dachte ich, Gewinn sei alles. Aufgewachsen in Islington, glaubte ich, das Glück sei in den Sternen kodiert — ich jagte „Aries Glory“ wie eine Bestimmung, gab £50 pro Nacht für Spiele mit kosmischen Belohnungen. Ich prüfte Gewinnraten wie Horoskope, überzeugt, dass ein großer Einsatz die Universe zum Lächeln bringe. Doch dann: Letzten Monat, während ich um 2 Uhr durch Spielerforen scrollte (ja, ich war müde), stolperte ich über eine Wahrheit — das war kein Glücksspiel. Es war Trauer, verkleidet als Spaß. Ich fragte mich: Was jagt’ ich wirklich? Nicht Jackpots. Nicht Multiplikatoren. Nicht einmal „Starfire Bonus“. Es war der ruhige Rhythmus zwischen den Spins — die Pause vor dem Rad. Der Raum zwischen Verlusten, wo mein Atem stillstand. Jetzt spiele ich anders. Ich wähle Low-Risk-Spiele wie „Stellar Haven“ — nicht weil sie mehr zahlen, sondern weil sie mir Atmen lassen. Wenn ich gewinne? Schön. Wenn ich verliere? Auch schön. Denn jetzt geht’s nicht um Gewinn — es geht ums Ankommen. Ich schloss mich letzten Dienstag der „Starlight Warriors“ an. Teilte meinen ersten Screenshot ohne Filter. Kein Filter. Nur ich — und eine blinkende Konstellation auf meinem Bildschirm. Du brauchst keine Sterne zu jagen, um Kosmisches zu fühlen. Du musst nur lange genug anhalten — um deinen eigenen Herzschlag zu hören.