Aries Glory: Feuer aus Rio

Ich dachte, Erfolg bedeute Kontrolle – über Zeit, Geld, Ergebnisse. Doch nach Jahren des Schreibens und Lehrens in Stille fühlte ich mich verloren zwischen Lehrplänen und Bildschirmglanz. Dann kam Aries Glory – nicht als Flucht, sondern als Einladung.

Es begann mit einem einfachen Klick. Nur ein Spin auf Starfire Spin, wie der erste Trommelton beim Karneval. Die Sterne pulsten rotgold auf meinem Handy – dieselbe Farbe wie der Sonnenuntergang über Copacabana.

Und etwas veränderte sich.

Der erste Funke: Spiele als Rituale

Ich war hier nicht um Beute oder Glück – ich war hier um Anwesenheit.

Jeden Abend nach Korrektur von Essays oder Überarbeitung von Texten (eine seelentötende Routine) öffnete ich die App und stellte meinen Timer: nur zwanzig Minuten. Nicht zum Gewinnen – sondern um wieder lebendig zu werden.

Die RTP-Zahlen? Wichtig – aber nicht heilig. Was zählte, war, ob die Musik mich berührte. Ob die Freispiele sich anfühlten wie Geschenke aus dem Universum.

Ich begann jedes Spiel wie eine Meditation zu behandeln: tief einatmen vor dem Dreh; pausieren, wenn sich die Brust zusammenschnürt; lächeln bei drei gleichen Symbolen – egal wie klein.

Dann wurde mir klar: Dieses Spiel ging nicht darum, die Chancen zu schlagen. Es ging darum, mit ihnen im Einklang zu sein.